Willkommen, Elisabeth Kufferath

By Oktober 10, 2018 Oktober 11th, 2018 Unkategorisiert
HANNOVER, – Dorn Music freut sich sehr, die Vertretung der Violinistin und Bratschistin Elisabeth Kufferath im General Management offiziell bekannt zu geben.
„…erstaunlich ist, wie zwischen frei und fragil, himmelszirpend zart und erdenschwer hier mit vielen Farben und noch mehr Nuancen musiziert wird. Kufferaths Spiel scheint stets eine fast janusköpfige Mischung aus Leichtigkeit und tiefem Ernst auszustrahlen.“
(Die Welt)
Die gebürtige Hamburgerin Elisabeth Kufferath ist seit seiner Gründung 1992 Mitglied im Tetzlaff Quartett, das auf den großen internationalen Podien wie der Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall in London und der Carnegie Hall in New York zu Hause ist. Weitere Konzerte führten das Quartett nach Paris, Zürich, Brüssel, Helsinki, Rom, San Francisco, Los Angeles, Cleveland, Tokio und Seoul. Die erste CD des Tetzlaff Quartetts mit Werken von Sibelius und Schönberg erhielt den Vierteljahrspreis der Deutschen Schallplattenkritik. Die zweite CD (Mendelssohn und Berg) gewann den Diapason d’Or de l’année 2015. In 2017 erschien die dritte CD mit Werken von Schubert und Haydn beim Label Ondine.

Neue Musik spielt eine große Rolle für Elisabeth Kufferath. So hob sie das ihr gewidmete Werk „Himmelfahrt“ für Viola sola von Jan Müller-Wieland beim Feldkirch Festival aus der Taufe und spielte die deutsche Erstaufführung von Elliott Carters Figment IV für Viola in Freiburg. Thorsten Encke widmete ihr 2017 sein Violinsolostück ‘Outline’ und Johannes X. Schachtner schrieb für sie ‘Patheia’ für Viola solo. Elisabeth Kufferath arbeitete unter anderem mit den Komponisten Moritz Eggert, Zeynep Gedizlioglu, Helen Grime, Ling-Hsuan Huang, Libby Larsen, Georges Lentz, Manfred Trojahn, and Jörg Widmann.

Heinz Holliger zählt Elisabeth Kufferath „…zweifelsohne zu den wichtigsten und interessantesten Persönlichkeiten der jüngeren Streichergeneration“. Die Geigerin und Bratschistin mit einer weit gefächerten stilistischen Palette ist eine begehrte Kammermusikerin und vielseitige Solistin. Sie konzertierte mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln, dem Münchener Kammerorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Philharmonischen Orchester Gießen, dem Göttinger Sinfonieorchester, dem Oldenburgischen Staatsorchester, Ensemble Oriol, musica assoluta, Kammerakademie Potsdam und dem World Youth Symphony Orchestra unter Heinz Holliger, Christoph Poppen, Marcus Creed, Paul Goodwin, Alexander Rumpf und Gerard Schwarz.

Elisabeth Kufferath war zu Gast bei den Berliner Festwochen, dem Luzern Festival, dem Festival ‘Spannungen’ in Heimbach, den Schwetzinger Festspielen, dem Heidelberger Frühling, dem Helsinki Festival und dem norwegischen Rosendal Festival. Sie trat als Kammermusikpartnerin von Lars Vogt, Isabelle van Keulen, Kirill Gerstein, Tabea Zimmermann, Adrian Brendel und Gustav Rivinius auf. In der Saison 2015/2016 war sie ‘Artist in Residence’ an der Auckland University in Neuseeland, wo sie zahlreiche Rezitals und Meisterkurse gab.

Nach den CD-Einspielungen des Violinkonzertes von Albert Dietrich bei cpo und des Bratschenkonzertes von Karl Amadeus Hartmann bei Wergo erschien 2017 ihre erste Solo CD ‘Libero, fragile’ mit Violin- und Violawerken von Luciano Berio, Elliott Carter, György Kurtág und Jan Müller-Wieland beim Label GENUIN classics. Diese Einspielung wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und von der Presse enthusiastisch aufgenommen: „…erstaunlich ist, wie zwischen frei und fragil, himmelszirpend zart und erdenschwer hier mit vielen Farben und noch mehr Nuancen musiziert wird. Kufferaths Spiel scheint stets eine fast janusköpfige Mischung aus Leichtigkeit und tiefem Ernst auszustrahlen.“ (Manuel Brug, die Welt).

Elisabeth Kufferath lebt mit ihrer Familie in Hannover, wo sie eine Professur für Violine an der Hochschule für Musik, Theater und Medien innehat. Sie spielt auf einer Violine und einer Viola des deutschen Geigenbauers Stefan-Peter Greiner.