Mit Weltrangsolisten Anne-Sophie Mutter, Jan Lisiecki und Thomas Hampson

Liberty Island Usedom 2022

Im Mai 2022 wird das New York Philharmonic drei exklusive Konzerte im Kraftwerk Peenemünde geben, präsentiert vom Usedomer Musikfestival.

„Ich freue mich sehr, dass durch unsere Arbeit der in Usedom lang gehegte Traum, das New York Philharmonic auf die Insel zu bringen, endlich wahr werden kann. In den letzten drei Jahren haben wir intensivst daran gearbeitet, eine Verbindung zwischen dem Orchester und dem Usedomer Musikfestival zu bauen und eine Konstellation zu schaffen, die das seit fast zehn Jahren und u.a. auch von Kurt Masur lang ersehnte Projekt möglich macht. Besonders möchte ich hierzu Thomas Hummel, dem Intendanten des Usedomer Musikfestivals gratulieren und mich für die tolle Zusammenarbeit bedanken, ebenso wie bei Deborah Borda, Intendantin des New York Philharmonic und ihrem wunderbaren Team.
Diese Vision als ein weiterer Brückenschlag zwischen den USA und Deutschland liegt mir besonders am Herzen, und schließt in einem persönlichen Sinne den Kreis: Während meiner eigenen Zeit in New York durfte ich zum 15. Jahrestag des Mauerfalls dort ein Konzert mit jungen Musikern veranstalten und habe in Abstimmung mit dem Berliner Senat, dem Klavierhaus New York und der Atlantikbrücke arrangiert, dass ein Stück der Berliner Mauer nach New York City verschifft das nun in der Liberty Street in Lower Manhattan installiert ist.“ – Tanja Dorn

Das Kraftwerk Peenemünde, in dem heute ein Konzertsaal untergebracht ist, diente im Zweiten Weltkrieg als Test- und Entwicklungsgelände für Raketen, die u.a. die Städte New York und London zerstören sollten. Mit der Einladung des New York Philharmonic und drei Solisten von Weltrang an diesen geschichtsträchtigen Ort möchte das Usedomer Musikfestival ein besonderes Zeichen für Frieden, Versöhnung und Völkerverständigung setzen.

Weitere Informationen unter ny-mv.eu

Jan Lisiecki © Stefano Galuzzi

Freitag, 20. Mai 2022, 20 Uhr

Jan Lisiecki, Klavier
Jaap van Zweden, Chefdirigent
New York Philharmonic

Anne-Sophie Mutter © Monika Hoefler

Samstag, 21. Mai 2022, 20 Uhr

Anne-Sophie Mutter, Violine
Jaap van Zweden, Chefdirigent
New York Philharmonic

Thomas Hampson © Jiyang Chen

Sonntag, 22. Mai 2022, 13 Uhr

Thomas Hampson, Bariton
Jaap van Zweden, Chefdirigent
New York Philharmonic

Jan Lisiecki © Stefano Galuzzi

FREITAG, 20.05.22, 20 UHR

Kraftwerk Peenemünde

Nina Shekhar: Lumina (Europa-Premiere)
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 „Emperor Concerto“
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
Side by Side: New York Philharmonic & Baltic Sea Philharmonic

Jan Lisiecki, Klavier
Jaap van Zweden, Chefdirigent
New York Philharmonic

Der polnisch-kanadische Pianist Jan Lisiecki hat baltische und nordamerikanische Wurzeln und ist mit seinen 26 Jahre bereits einer der größten Pianisten unserer Zeit. Er spielt Beethovens populärstes Klavierkonzert, im englischen Sprachraum auch „Emperor Concerto“, in dem sich sanfte, intime Momente mit majestätischen Klängen abwechseln. Licht und Schatten liegen hier nah beieinander, wie auch im preisgekrönten Werk Lumina der jungen US-amerikanischen Komponistin Nina Shekhar, mit dem das Eröffnungskonzert eingeleitet wird. Zuletzt verbindet sich der kosmopolitische Sound der jungen Musikergeneration des Baltic Sea Philharmonic mit der einzigartigen freiheitlichen Atmosphäre, die das New York Philharmonic am historischen Ort kreiert: In dem noch nie dagewesenen Projekt Side by Side spielen beide Orchester gemeinsam Dmitri Schostakowitsch 9. Sinfonie, der in dem Werk sein von Stalin auferlegtes Berufsverbot mit allen Mitteln der Kunst persiflierte – ein starkes Statement für Frieden und Einheit, gegen Totalitarismus und Unterdrückung.

 

Anne-Sophie Mutter © Monika Hoefler

SAMSTAG, 21.05.22, 20 UHR

Kraftwerk Peenemünde

Joan Tower: 1920/2019 (Europa-Premiere)
André Previn: Violinkonzert „Anne Sophie“
Béla Bartók: Konzert für Orchester

Anne-Sophie Mutter, Violine
Jaap van Zweden, Chefdirigent
New York Philharmonic

Die viermalige Grammy Award Gewinnerin und prägende Solistin, Mentorin und Visionärin verbindet wie kaum eine andere Violinistin Deutschland und die USA. Ihr Mann, der 2019 verstorbene amerikanisch-jüdische Pianist, Komponist und Dirigent André Previn widmete ihr das Violinkonzert „Anne-Sophie“. Es ist eines seiner erfolgreichsten Werke und ein tiefgründiger Liebesbrief voll Virtuosität für eine Meisterin ihres Instruments. Starke Frauen feiert auch Joan Tower. Mit 1920/2019 aus dem Project 19 des New York Philharmonic feiert die junge Komponistin den 19. Zusatzartikel zur US-Verfassung, der Frauen das Wahlrecht garantierte und der 2020 sein hundertjähriges Jubiläum feierte. Vielfalt in der Gleichberechtigung findet das New York Philharmonic auch in Béla Bartóks erfolgreichstem Werk. Sein Konzert für Orchester, 1944 in Boston uraufgeführt, verlangt dem Orchester solistisch-virtuose Glanzleistungen ab.

 

Thomas Hampson © Jiyang Chen

SONNTAG, 22.05. 22, 13 Uhr

Kraftwerk Peenemünde

George Walker: Lyric for Strings
Gustav Mahler: Auswahl aus: Des Knaben Wunderhorn
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Thomas Hampson, Bariton
Jaap van Zweden, Chefdirigent
New York Philharmonic

Als erster Afroamerikaner erhielt der Komponist George Walker den Pulitzer-Preis für Komposition. Sein ergreifendes, von zarter Noblesse getragenes „Lyric for Strings“ fasst gemeinsam mit der vom tschechischen Komponisten Antonín Dvořák geschriebenen kämpferisch-patriotischen Sinfonie Nr. 7 Gustav Mahlers Lieder „Aus des Knaben Wunderhorn“ ein. Sie lässt der US-amerikanische Bariton Thomas Hampson, weltweit gefragter Botschafter des Liedes zum Abschluss der exklusiven Residenz des New York Philharmonic in der historischen Kraftwerkshalle auf dem Eiland Usedom erblühen.

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